Lyrik: Herbst

Lyrik: Herbst


Und wieder naht der Herbst mit stillen Tagen.
Vergangen sind des Sommers Glut und Staub.
Am Firmament erscheinen die Pleijaden,
Und Nebel deckt des Waldes nasses Laub.

Wie oft hab' ich dies Schauspiel schon gesehen,
Den Wechsel, der zu neuem Frühjahr führt?
Im Gleichmaß ist es jedesmal geschehen,
Hat wundersam mich immer neu berührt.

So reih'n im Wechsel Jahre sich um Jahre.
Doch das, was ohne Änd'rung immer blieb,
Was immer wieder staunend ich erfahre,
Ist, was uns zwei verbindet: uns're Lieb'.

25.08.2006


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