Athionchollú : Standing on the Hill

König Kooros


Musik : Fionn Ruadh
Text : Fionn Ruadh, Haedha, Maebh Ní Ruadh

Lang ist´s her, fünfhundert Jahr´, Argona hieß das Land.
Ein König, krank vor Gier nach Gold, Kooros ward gennant.
Er sprach zu seinem Volke: "Jenseits der weiten See
da liegt ein reiches Land mit Bergen weiß von Schnee.

Wenn ihr wollt, daß euer Land einst reich und mächtig wird
und wenn ihr wollt, daß euer Weg in bess´re Zukunft führt,
dann gebt mir eure Söhne, und wenn ihr es nur wollt
gehört euch dieses Land bald und mit ihm all sein Gold!"

Refrain:
König Kooros ohne Land, wo sind meine Brüder?
König Kooros ohne Land, wo sandtest Du sie hin?
Du versprachst ihnen Gold und Sieg und schicktest sie in diesen Krieg.
Doch keiner kam je wieder.

Wir gaben uns´re Söhne, uns´re Brüder für das Land.
Du schicktest sie nach Süden unter Deiner starken Hand.
Uns´res Volkes Hoffnung, sie segelte nach dort,
zum großen Land im Süden, dem unbekannten Ort.

Sturm kam auf, ein Segel brach, zersplittert Schot und Bug.
So mancher Mann den toten Freund noch bis ans Ufer trug.
Sie alle sind verschollen, wurden nie mehr geseh´n.
Oh, König, Du verlaß dies Land, wir wollen nicht verstehn.

Refrain

Keiner kam zurück, sie blieben alle in dem Land.
Sie beugten ihren Nacken unter jener starken Hand
des Herren dieses Landes, das ihres werden sollt´.
Gefangenschaft und Tod statt Siegeszug und Gold.

Nun, oh Kooros, bist Du nur ein König ohne Land.
Wir haben Deinen Wahn und Deine Gier erkannt.
Die Söhne sind verschollen und uns´re Brüder tot.
Deine Gier nach Macht und Land ist uns´res Volkes Not. 

Refrain

(Gesprochen)
Fünfhundert Jahre sind vergangen, doch die Dummheit ist geblieben.
Diesmal lockten Erdöl, Gold und Uran.

Diesmal waren dreieinhalbtausend Krieger nicht genug.
Fünfzigtausend Männer bestiegen die Schiffe.

General Askani, wo ist mein Bruder?!