Athionchollú - "Just Wee"

Bealtaine

Die Musik schrieb Haedha während einer ihrer Aufenthalte in Finnland. Als wir 1999 gemeinsam Bitburg besuchten, sind wir auf den "Dietzenley", einen alten Vulkankegel südlich von Gerolstein, geklettert. Dort oben, inmitten eines alten Ringwalles, umgeben von den Feuern zur Ostara-Nacht, fiel Haedha der passende Text dazu ein.

Noten ( 12 kB )

Capella-Datei ( 2 kB )

Wenn der Nebel fällt und der Wind das Haar bewegt
Wenn die Dämmerung sich auf die Berge legt
trägt mein Geist mich weit fort
doch ich bleibe am Ort
Wo die Ewigkeit ganz ohne Zeit besteht.

Weiße Schatten zieh'n als Boten alter Zeit
Meine Seele öffnet ihre Augen weit.
Und ich ahne den Weg
den kein Sterblicher geht
und wie damals bin ich heute auch bereit.

Höre laut den Ruf: Bringe Frieden für dein Land!
Führ' zusammen sie mit heilend sanfter Hand.
Heil die Wunden der Zeit,
mach den Boden zur Saat bereit,
zeig den Menschen deiner Liebe gleißend Band.

Blumen blüh'n im Feld einer letzten frost'gen Nacht.
Feuer brennen in der ersten Frühjahrsnacht.
Und zum Ringwall zieht ein
was im Jahr vereint soll sein.
Mit den Feuern von Bealtaine ist es vollbracht.