Filme über Irland: Irland - die magische Insel

Dokumentationen

Irland - die magische Insel

ZDF, Februar 2022
44 Minuten, in deutscher Sprache

In dieser Folge aus der Reihe "Terra-X" berichtet Dirk Steffens über seltsame (und weniger seltsame) Phänomene in Irland und liefert zu den magischen Erzählungen die natürliche Erklärung.

Die Schreie der Todesfee, der Banshee, in alten Gemäuern sind nichts weiter als die Territoriums-Schreie der gerne in alten Gemäuern brütenden Schleiereulen, die vielen, meist sechseckigen Säulen am " Giant's Causeway" entstanden durch langsames Abkühlen von Lava und der Burren ist einfach nur deshalb so trocken, weil seine Flüsse unterirdisch fließen.

Ein wenig wahllos springt der Film von einem Ende der Insel (Causeway) zum anderen (Fastnet Rock), überzeugt aber durch prächtige Landschaftsaufnahmen und die mit gewisser Schnoddrigkeit vorgetragenen Erklärungen von Dirk Steffens. Nervig ist alleine die gerne und aufdringlich eingesetzte magisch-düstere Musik, aber das können viele andere Dokumentationen auch.

Insgesamt ein gut anzuschauender Film mit interessanten Infos und schönen Bildern.

Sehnsuchtsfaktor aus der Skala von 0 bis 10: 7

Gibt es in der ZDF-Mediathek zum Download.


Eine der vielen tausend Ruinen auf der Grünen Insel beherbergt ...

... Schleiereulen! Ihre Schreie des nachts klingen unheimlich.

Die aus Lava abgekühlten Säulen am Giant's Causeway.

An den Klippen von Moher, hier eine ungewohnte Perspektive, wurden Szenen zu "Harry Potter" gedreht ...

... doch statt einem Horkrux findet man hier Papageientaucher.

Der Burren-Nationalpark, hier mit dem Mullaghmore, sieht fast aus wie eine unbewohnbare Mondlandschaft ...

... beherbergt aber eine erstaunliche Vielfalt von Gebirgs- und Flachlandpflanzen ...

... und birgt wundersame Höhlen und Flüsse unter seiner Oberfläche.

Sehr oft in Irland zu sehen: Steinkreise jeglicher Form, wie die hier in Beaghmore, Nordirland.

Genauso wie das über 5000 Jahre alte Ganggrab von Newgrange wurden sie nicht etwa von Riesen erbaut, sondern von den damaligen Einwohnern, den ersten Siedlern auf der Grünen Insel.

Auch schnöde Profanbauten, wie der Leuchtturm auf dem Fastnet Rock, können etwas Magisches an sich haben.

Auch Profanbauten, aber seit den 1950er-Jahren verlassen: die Häuser auf Great Blasket ziehen Tagesbesucher magisch an.